Gehörst du eher zu den „Lerchen“ unter uns oder bist du ganz klar eine „Eule“? Lerchen sind diejenigen, die morgens problemlos aus dem Bett springen. Sie brauchen nicht lange, um wach zu werden und wollen von Natur aus früh in den Tag starten. Anders sieht es bei den Nachteulen aus. Für sie kann der Morgen regelrecht eine Qual sein, denn sie brauchen deutlich länger, um fit zu werden. Eine gute Laune zur frühen Stunde ist aussichtslos. Dafür aber haben Eulen das Talent, mühelos bis in die Nacht hinein zu arbeiten.
Beide Typen sind völlig normal. Abgesehen von diesen beiden Extremen, gibt es natürlich auch zahlreiche Mischformen. Bei den meisten Menschen lässt sich jedoch eine Tendenz erkennen. Unpraktisch ist nur, dass unsere heutige Arbeitergesellschaft oftmals den Typ „Lerche“ voraussetzt. Zum Beispiel sind frühe Arbeitszeiten viel verbreiteter als späte. Das liegt daran, dass der Tag dadurch besser genutzt werden kann. Somit bleibt nach der Arbeit noch genügend Zeit für private Interessen.
Zunächst einmal musst du aber wissen, dass deine Aufsteh-Präferenzen nicht nur von dir und deinen Gewohnheiten bestimmt werden. Zum Großteil ist deine genetische Veranlagung dafür verantwortlich – um genau zu sein deine innere Uhr. Sie gibt dir einen ganz persönlichen Rhythmus vor. Auch die Schlafdauer hängt von deiner inneren Uhr ab. Nach den Gesetzen der Natur, kannst du somit nicht einfach von einer Eule zu einer Lerche werden. Aber keine Panik! Wenn dir das Aufstehen schwerfällt, dann geht es dir wie etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung. Die gute Nachricht ist: Du kannst deinen Körper ganz einfach austricksen. Wir zeigen dir wie.
Finger weg von der Snooze-Funktion
Der Wecker klingelt und du bist noch müde. Da kommt dir zum Glück die Snooze-Taste in den Sinn, sodass du gemütlich weiterschlummern kannst. Allerdings zögerst du das Aufstehen damit nur hinaus und gleichzeitig verlässt du dich darauf, dass dich dein Wecker zu einem späteren Zeitpunkt nochmal wecken wird. Das macht den ganzen Prozess am Morgen um einiges Qualvoller. Stehe daher beim ersten Klingeln auf und vermeide die Schlummer-Funktion. Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber auch hierfür haben wir einen Trick für dich auf Lager: Lege deinen Wecker weit weg. So kannst du dich nicht mehr so einfach wegdrehen und weiterschlafen.
Musik am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
Du willst gut gelaunt in den Tag starten? Dann lasse dich doch von deinen Lieblingssongs wecken. Ein Ohrwurm am frühen Morgen lässt dich außerdem nicht so leicht erneut einschlafen. Am besten eignen sich hierfür motivierende, energiegeladene und ansteckende Beats. Kleiner Tipp am Rande: Du solltest deine Weck-Musik regelmäßig wechseln. Sonst wird dein Lieblingssong bald dein Hass-Song sein.
Genieße die frische Luft
Versorge deine Haut mit ausreichend Sauerstoff. Das kurbelt die Durchblutung an und lässt dich frisch aussehen. Lüfte dafür morgens deine Räume oder trinke deinen Kaffee am offenen Fenster. Im Sommer kannst du dein Getränk auch auf dem Balkon genießen. Die frische Luft wird dir garantiert guttun und dich auf Trab halten!
Die beste Zeit für Sport ist der Morgen
Verlege dein Sportprogramm vor das Frühstück. So hältst du dich nicht nur fit, sondern bringst deinen Kreislauf schon morgens richtig in Schwung. Spätestens nach deinem Programm, wirst du dich von deiner Müdigkeit verabschieden können. Du kannst dir auch kleinere Ziele setzen. Schon einfache Dehnübungen oder ein paar Kniebeugen haben eine große Wirkung. Deine sportlichen Aktivitäten sind zudem super mit dem vorherigen Tipp kombinierbar. Wenn du beispielsweise in der Natur joggen gehst, schnappst du gleichzeitig ausreichend frische Luft. Spaßige Sportübungen für den Morgen findest du in diesem Video.
Traue dich unter die kalte Dusche
Neben dem Sport gibt es noch eine weitere Möglichkeit, deinen Kreislauf morgens in Schwung zu bringen: die klassische kalte Dusche. Das ist die wahrscheinlich schnellste und effektivste Methode, morgens munter zu werden. Kleiner Tipp: Wenn du abwechselnd warm und kalt duschst, wird dieses morgendliche Ritual etwas angenehmer für dich sein und deiner Haut straffst du damit auch. Sogar dein Stresslevel kann die Wechseldusche reduzieren.
Trinke ein Glas Wasser
Kennst du das auch, wenn du nach dem Aufstehen direkt Durst hast? Du solltest auf dein Verlangen hören, denn nachts erleidet dein Körper eine leichte Dehydrierung. Mit einem Glas Wasser kannst du dem schnell entgegenwirken und für einen neue Ladung Energie sorgen.
Setze dir Tagesziele
Du wirst deutlich leichter aus dem Bett kommen, wenn du dich auf etwas bestimmtes freuen kannst. Halte dir also schon morgens vor Augen, welche positiven Dinge dich im Laufe des Tages erwarten werden. Auch konkrete Tagesziele können dir dabei helfen, schon früh deinen Fokus zu setzten. Das steigert deine Motivation und deine Stimmung.
Fazit
Mit diesen Tipps wird es dir gelingen, deinen inneren Morgenmuffel im Zaum zu halten. Lasse dich von deinen Lieblingssongs wecken, denn eine gute Laune ist schon die halbe Miete. Den Rest deines Tages kannst du so gestalten, wie es zeitlich bei dir am besten passt. Natürlich musst du nicht jeden Morgen alle einzelnen Punkte abhaken. Probiere einfach aus, was in deinem Alltag am besten funktioniert. Jeder Mensch hat schließlich andere Bedürfnisse und Präferenzen. Wie dir vielleicht bewusst geworden ist, spielen auch Willensstärke und Selbstdisziplin eine große Rolle. Sobald deine Routine aber einmal eingespielt ist, wird dir der Aufsteh-Prozess von Tag zu Tag leichter vorkommen!